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pong_ea.dir......................................................................
    

art

datum

technik

sprache

   

Echtzeit Videoinstallation

12/04

PC, Datenbeamer, kleine Computerboxen.

3D Lingo

       
entstehung    
Kunsthochschule für Medien, Köln.
SS 2004. Betreuung: Hans-Joachim Popp.
 
beschreibung    

"pong_ea.dir" ist eine Studie zur Ästhetik des Videospielklassikers "Pong" mittels Echtzeit 3D Technik. Auf der Leinwand entfaltet sich ein Gegenspiel von schwarzen und weissen Flächen, deren Grundlage ausschliesslich Objekte aus dem Videospielklassiker sind, welche allerdings aus ungewohnten Kameraperspektiven gezeigt werden. Die Abfolge von Perspektiven wird dabei durch den Verlauf des Spiels bestimmt: stösst der Ball an eine der Banden oder trifft er auf einen Schläger, wird nach dem Zufallsprinzip eine neue Kamera gewählt. Die geschieht ebenso, falls der Ball ins Aus laufen sollte.
Als Verweis seien an dieser Stelle die Computer- und Videospiele der EA-Sports Reihe erwähnt, welche das Sportgeschehen nicht mehr als avatargebundenes Körperspiel, sondern in Form einer Fernsehübertragung präsentieren - eben durch das Auge einer grossen Zahl virtueller Kameras.
Wie hoch der Abstraktonsgrad eines "Pong" ist, zeigt sich durch den übersteigerten, aber direkten Übertrag dieser Präsentationsform. Die Differenz zwischen spielrelevanten Objekten und Hintergrund, welche ursprünglich durch ein Ungleichgewicht von schwarz und weiss klar visualisiert ist, verwischt nun streckenweise bis hin zur Invertierung. Das einfach zu begreifende Spiel wird zu einem abstrakten Wechsel heller und dunkler Flächen, deren Zusammenhang zu folgen eine Herausforderung darstellt. Die immersive Wirkung des Klassikers wurde dabei aber weitgehend beibehalten und wird durch die typischen Soundeffekte unterstützt.

    
aufbau    

Leinwand, Beamer, Rechner und Boxen werden in einem abgedunkelten Raum offen platziert.

    
logik     Das Spiel läuft in einem Demomodus ab, in dem die Paddles selbständig auf- und abschwingen, so dass der Spieler nicht eingreifen muss.
"pong_ea.dir" ist in Echtzeit 3D Technik umgesetzt. Neben den Spielobjekten befinden sich 19 unterschiedliche Kameras im Raum, von denen die meisten eine fixe Position haben, einige aber auch an die beweglichen Objekte gelinkt sind.
Die aktuelle Kamera wird nach dem Zufallsprinzip immer dann gewechselt, wenn der Ball mit Schlägern oder Banden in Berührung kommt, was durch einen entsprechenden Soundeffekt untermalt wird.
 
bilder    

 

    
 video    
       
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